Beschuldigt von 13 Frauen
Der Schauspieler Gérard Depardieu ist von 13 Frauen des unangemessenen sexuellen Verhaltens beschuldigt worden.
Dies wurde dank eines französischen investigativen Medienunternehmens ans Licht gebracht.
Dies geht aus einem umfassenden Bericht hervor, der von der französischen investigativen Nachrichten-Website Médiapart veröffentlicht wurde.
Die Forschung sammelt Zeugnisse aus 8 Jahren
Nach Angaben von Médiapart fallen alle Vorwürfe in den Zeitraum von 2004 bis 2022 und stehen in Zusammenhang mit elf Filmen und Serien, in denen der Schauspieler mitgewirkt hat.
Einige sind große Produktionen
Einige der Produktionen sind «Big House» oder die Netflix-Krimiserie «Marseille».
Der Schauspieler leugnet die Fakten
Die Anwälte von Depardieu haben ihrerseits eine Erklärung im Namen ihres Mandanten abgegeben: «Er bestreitet in aller Form alle Vorwürfe, die strafrechtlich relevant sein könnten».
Eine mehrmonatige Untersuchung
Nach Angaben von Médiapart sind die Ergebnisse das Ergebnis einer monatelangen Untersuchung, die durch Gerüchte und Behauptungen in den sozialen Medien über Depardieus Umgang mit Frauen ausgelöst wurde.
Einer von ihnen hat Depardieu denunziert.
Zu den 13 Frauen, die dieses unanständige sexuelle Verhalten erlitten haben sollen, gehört die französische Schauspielerin Charlotte Arnould, die 2018 Vergewaltigungsanzeige gegen den Schauspieler erstattet hat.
Regisseure und Produzenten leugnen Kenntnis des Sachverhalts
Mehrere Regisseure und Produzenten, die an den in dem Bericht genannten Produktionen beteiligt waren, haben ebenfalls Erklärungen abgegeben, in denen sie jegliche Kenntnis von Depardieus Handlungen abstreiten.
wirft der Film- und Fernsehkultur vor, die Fakten zu ignorieren
In diesem Zusammenhang enthält der Bericht nicht nur ausführliche, zum Teil anonyme Zeugenaussagen, sondern prangert auch an, dass die Film- und Fernsehkultur das Verhalten und die Taten von Depardieu ignoriert.
Angst vor einer Meldung aufgrund möglicher Konsequenzen
In dem Bericht wird auch festgestellt, dass einige der Beschwerdeführer nicht den Mut hatten, Depardieus Handlungen anzuprangern, weil sie Angst vor den Reaktionen hatten, die sie hervorrufen könnten, und weil sie nicht an ihren Arbeitsplatz zurückkehren konnten.